• Denkmal an der Erschießungsstätte im Dorf Wjasowenka bei Smolensk
Am 21. Mai 1967 errichtete die Stadt Smolensk auf Initiative jüdischer Kriegsveteranen ein Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Erschießungen in Wjasowenka.
Bild:Smolensk, o.D., Alte Ortsaufnahme, gemeinfrei
Smolensk, o.D., Alte Ortsaufnahme, gemeinfrei

Bild:Wjasowenka, 2003, Besucher am Denkmal, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
Wjasowenka, 2003, Besucher am Denkmal, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten in Smolensk etwa 13.000 Juden. Bis zur Eroberung der Stadt durch die deutsche Wehrmacht im Juli 1941 konnte der überwiegende Teil von ihnen fliehen. Ein Vorauskommando der SS-Einsatzgruppe B erreichte Ende Juli 1941 die Stadt, ab dem 5. August war Smolensk offizieller Standort dieser Einheit. Die Militärverwaltung richtete ein Arbeitslager und im August ein Ghetto im Vorort Sadki ein. Etwa 2.000 Juden mussten dort zusammen leben. Am 15. Juli 1942 lösten deutsche und litauische SS-Angehörige das Ghetto auf: Alle dort wohnenden Juden wurden in »Gaswagen« erstickt oder in die Nähe des Dorfes Wjasowenka getrieben und in einer vorbereiteten Grube erschossen.
Bild:Smolensk, o.D., Alte Ortsaufnahme, gemeinfrei
Smolensk, o.D., Alte Ortsaufnahme, gemeinfrei

Bild:Wjasowenka, 2003, Besucher am Denkmal, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
Wjasowenka, 2003, Besucher am Denkmal, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
In Wjasowenka erschossen Angehörige der SS-Einsatzgruppe B und litauische Helfer etwa 2.000 Juden aus Smolensk.
Bild:Wjasowenka, 2018, Neue Tafel mit den Namen von Opfern, smolgrad.ru
Wjasowenka, 2018, Neue Tafel mit den Namen von Opfern, smolgrad.ru

Bild:Wjasowenka, 2003, Gedenktafel für die ermordeten Smolensker Juden, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
Wjasowenka, 2003, Gedenktafel für die ermordeten Smolensker Juden, Nautschno-proswetitel'skij Zentr »Holocaust«, Ekaterina Busdalowa
Am 21. Mai 1967 errichtete die Stadt Smolensk auf Initiative jüdischer Kriegsveteranen ein Denkmal. Die Inschrift auf dem Denkmal erwähnt jedoch nicht, dass die Opfer Juden waren. Seit einigen Jahren veranstaltet die jüdische Gemeinde Smolensk am 15. Juli, dem Jahrestag der Ghettoräumung und der Erschießungen, Gedenkveranstaltungen.
Bild:Wjasowenka, 2018, Neue Tafel mit Opfernamen, smolgrad.ru
Wjasowenka, 2018, Neue Tafel mit Opfernamen, smolgrad.ru

Bild:Wjasowenka, 2018, Opfernamen, smolgrad.ru
Wjasowenka, 2018, Opfernamen, smolgrad.ru
Name
Memorial w derewne Wjasowen'ki pri Smolenske
Adresse
Tabornaja gora (Berg)
214005 Smolensk
Telefon
+7 481 265 663 2
Öffnungszeiten
Das Denkmal ist jederzeit zugänglich.